Kühltürme für das Projekt Membranes in Italien

Kühltürme für das Membranprojekt in der chemischen Industrie

Altair, eine Chemiefabrik in Mittelitalien, renovierte ihre Produktionsprozesse, indem sie die Quecksilberzellen außer Betrieb nahm und durch neue Membranzellen ersetzte. MITA lieferte Kühltürme, mit denen der Wasserverbrauch gesenkt werden konnte.

  • Ersatz alter, korrodierter Stahltürme in einer Chemiefabrik
  • Lieferung von drei Stahltürmen mit nicht korrodierender Glasfaserfüllung
  • Wasser sparen
Unternehmen
Altair Chimica
Jahr
2007, 2020
Lokalisierung
Provinz Pisa, Italien
Art des Gesprächspartners
Fabrikinstallateur
Umfang der Anwendung
Chemischer Sektor
Geschichte in Kürze
Altair Chimica wurde 1959 als Chlor- und Sodaunternehmen in Anwesenheit des Präsidenten der Republik gegründet. Im Jahr 2005 unterzeichnete sie eine Vereinbarung mit dem italienischen Umweltministerium und der EU, um ihre Anlage in Saline di Volterra auf den neuesten Stand zu bringen und zu modernisieren, insbesondere durch die vollständige Entfernung von Quecksilber aus allen Produktionsprozessen und die Verringerung des Verbrauchs von Strom und Wasser aus dem Fluss vor der Anlage.
Liste der Kundenanforderungen
- Erweiterung des bestehenden geschlossenen Kühlsystems (parallel zum "Membranprojekt", bei dem die Quecksilberzellen für die Elektrolyse durch Membranzellen ersetzt werden sollen): 2007
- Austausch der alten, veralteten und korrodierten Metalltürme: 2007
- Erhöhung der thermischen Leistung auf 13,9 MW: Ausbau bis 2020
Andere Anfragen
Wasserdurchfluss 1.000 m3/h
Bereitgestellte Technologien
- Nr. 3 PMP-Kühltürme mit geschlossenem Kreislauf: Stahlstruktur, obere Füllung aus nicht korrodierendem Glasfasermaterial
- Nr. 1 Modularer Kühlturm PMM A 30: vorgefüllte Module, die leicht transportiert und vor Ort zusammengebaut werden können.
Konstruktive Pluspunkte
Zugänglichkeit der einzelnen Teile für eine einfache Montage und Intervention
Der Schlüssel zum Erfolg
- Reduzierung des Wasserverbrauchs, Energieeffizienz
- Technische Beratung durch MITA während der Planung und Umsetzung

1. Hintergrund der Einrichtung

Das Werk von Altair Chimica in Saline di Volterra in Mittelitalien ist ein wichtiger Standort für die Herstellung von Kali-Derivaten und anorganischen Chlorderivaten. Die Kernanlage ist eine Elektrolyseanlage, und ihre Lösungen finden Anwendung in der Pharmaindustrie und in der Wasseraufbereitung.

Im Jahr 2003 startete das Unternehmen ein ökologisches Modernisierungsprojekt namens „Membrane Project“ (in Absprache mit der Region Toskana und der Europäischen Kommission), um die neuen europäischen Quecksilbervorschriften einzuhalten und die Auswirkungen der Anlage auf die Umwelt zu verbessern. Das Hauptziel des Projekts bestand darin, die beste verfügbare Technologie für Elektrolyseanlagen zu übernehmen. Kollateralziele der Intervention waren die Reduzierung der CO2-Emissionen, die Minimierung der Wasserentnahme und die konsequente Verringerung der Abwässer aus dem Produktionszyklus.

Die Modernisierung und Erweiterung der Anlage bedeutete auch, dass der geschlossene Kühlkreislauf verändert werden musste, insbesondere durch den Austausch einiger alter, korrodierter Metalltürme.

2. Vorgeschlagene Lösung

MITA Cooling Technologies lieferte die einbaufähigen Verdunstungskühltürme für den Umweltverbesserungsprozess der Fabrik. Das Unternehmen erweiterte die bestehende Anlage mit geschlossenem Kreislauf, indem es die alten, veralteten und korrodierten Kühltürme durch Kühltürme der PMP-Serie ersetzte. Diese Türme wurden speziell für die Kühlung von Prozesswasser in industriellen Umgebungen entwickelt. Die gelieferte Lösung besteht aus drei Kühltürmen mit einer Gesamtkapazität von ca. 10.000.000 kcal/h, einem Wasserdurchfluss von nahezu 1.000 m3/h und einem Temperaturabfall von 10 °C.

Die Türme sind mit Axiallüftern ausgestattet und aus hochwertigen Materialien gefertigt: Turmkörper mit Stahlstruktur, Verschluss aus doppelwandigen Sandwichpaneelen aus verzinktem und lackiertem Stahl, oberer Verschluss aus nicht korrodierendem Glasfasermaterial.

MITA Cooling Technologies leistete technische Beratung bei der Planung und Umsetzung der Kühlvorrichtungen. Das Unternehmen arbeitete mit Altair Chimica zusammen, um sicherzustellen, dass die Kühltürme die Spezifikationen des Projekts erfüllten und zur Senkung des Wasserverbrauchs beitrugen.

3. Ergebnisse und Schlüssel zum Erfolg

Der Einsatz von Kühltürmen der PMP-Serie von Mita trug durch eine Reihe von Vorteilen erheblich zum Erfolg des Umweltverbesserungsprojekts bei.

  • Geringerer Wasserverbrauch: Die PMP-Kühltürme mit geschlossenem Kreislauf führten zu einer deutlichen Verringerung des Wasserverbrauchs im Produktionszyklus der Chemiefabrik.
  • Verbesserte Energieeffizienz: Die neuen Kühltürme verbrauchen weniger Strom als ihre Vorgänger, was auf eine optimierte Konstruktion und die Verwendung effizienter Materialien und Komponenten zurückzuführen ist. Trotz des zusätzlichen Dampfverbrauchs, der für die Konzentration von Kalilauge erforderlich ist, ist der gesamte Energiegewinn positiv.
  • Der Schlüssel zum Erfolg liegt auch in der persönlichen Beratung des Kunden in allen Projektphasen: von den anfänglichen Studien bis hin zu Bau und Installation.

4. Die Expansion im Jahr 2020

Vor kurzem suchte Altair Chimica erneut den Rat von MITA, nachdem der Produktionsmaßstab erneut erhöht worden war: In diesem Fall wurde ein großer Industrieturm PMM A 30 geliefert. Diese Lösung besteht aus werksseitig vormontierten Modulen, die trotz der großen Größe des Gesamtsystems leicht transportiert und vor Ort zusammengebaut werden können. Die thermische Leistung beträgt nun insgesamt 13,9 MW.

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