1. Unternehmen und Anlagenkontext
Auf der Website von SSAB heißt es: „Das Unternehmen ist ein führender Hersteller auf dem globalen Markt für hochfeste Stähle (AHSS) und gehärtete Stähle (Q & T), Band-, Blech- und Rohrstähle sowie Konstruktionslösungen. Die Stähle und Dienstleistungen von SSAB tragen dazu bei, die Endprodukte leichter zu machen und ihre Festigkeit und Haltbarkeit zu erhöhen“.
SSAB verfügt nach eigenen Angaben über ein kosteneffizientes und flexibles Produktionssystem zur Herstellung von rund 8,8 Millionen Tonnen Stahl pro Jahr. Und das alles mit einem Schwerpunkt auf ökologischer Nachhaltigkeit.
Die schwedischen Werke in Oxelösund sind in einen integrierten Hochofenprozess (vom Roheisen bis zum Stahlrohling) eingebettet. In diesem Werk musste der veraltete Kühler durch einen neuen ersetzt werden, der langlebig ist und eine hohe Leistung für den gesamten Prozess bietet.
2. Vorgeschlagene Lösung
Das schwedische Unternehmen CAM Preq, früher bekannt als C.A. Mörck, leitete das Projekt und die Beziehungen zu SSAB in Oxelösund:
- Zwei Industriekühltürme vom Typ PMM C65;
- 9,3 MW, die entsorgt werden sollen;
- Wassertemperaturen am Ein- und Austritt von 25,8 bzw. 20°C (mit einer Feuchtkugeltemperatur von 18°C).
Der PMM-Turm mit offenem Kreislauf ist ein modulares System und eignet sich für mittelgroße bis große Anlagen. Das Glasfasermaterial, aus dem alle MITA-Industriekühltürme gefertigt sind, ist zudem sehr langlebig. Breite seitliche Zugänge ermöglichen eine einfache Inspektion und Wartung.
Dies ist übrigens nicht die erste Lieferung von Kühltürmen durch MITA Cooling Technologies für die Stahlindustrie. Ein bedeutendes Projekt in Italien war zum Beispiel das Stahlwerk Rubiera. In diesem Fall erforderten die unterschiedlichen Anforderungen des Kunden hinsichtlich der Ausgangswassertemperatur und der Arbeitslast den Einsatz eines kleineren PME-E-Systems (ebenfalls mit offenem Kreislauf).
3. Erzielte Ergebnisse
Die Betriebsleistung der PMM-Industriekühltürme lässt sich anhand der Rückmeldungen beurteilen, die SSAB an CAM Preq weitergegeben hat, wie das schwedische Zulieferunternehmen selbst berichtet: „Die Kühltürme arbeiten perfekt, so dass ein kontinuierlicher Produktionsbetrieb möglich ist. Selbst die jüngste Hitze war kein Grund zur Besorgnis: Unsere technische Abteilung hat zusammen mit dem Lieferanten gute Arbeit bei der Systemauslegung und Produktauswahl geleistet“.