Fonderia Casati ist Industrie 4.0 auch dank MITA-Kühlsystemen

1. Das Unternehmen: die Vision einer "Gießerei 4.0"

Kühltechnologien zur Unterstützung nicht nur eines Prozesses, sondern einer zukünftigen Unternehmensvision. Fonderia Casati, ein Traditionsunternehmen in Varese, ist sich darüber im Klaren, wovon die Aufrechterhaltung seiner Wettbewerbsfähigkeit auf europäischer Ebene abhängen wird: der Automatisierung seiner industriellen Prozesse dank eines integrierten Datenflusses zwischen der Produktionslinie und der Unternehmenssteuerung.

Aus diesem Grund hat MITA Cooling Technologies seinem Kunden einen Verdunstungskühlturm und eine zentrale Einheit für die Verwaltung und Überwachung der Kühlung geliefert: Die vom System gesammelten Daten werden an das interne Verwaltungssystem weitergeleitet und tragen zur Optimierung der Produktionsprozesse bei.

„Es gibt keine Marke in Europa, die nicht ein Teil aus Viale Belforte in ihre Motoren einbaut“, erklärt ein Video der Industriegewerkschaft von Varese. Darin wird auch die Einstellung von Fonderia Casati zu einer Geschäftsphilosophie wie Industrie 4.0 deutlich.

Seit 1972 produziert das Unternehmen Gussteile aus Spezialgusseisen und Edelstahl: Turbokompressoren, Turbokollektoren, Auspuffkrümmer. Hauptabnehmer sind die europäischen Akteure des Automobilsektors, aber auch der Schiffbau und andere allgemeine mechanische Industrien werden von der Marke Varese bedient.

In den letzten Jahren hat sich auch der Diskurs über die industrielle Automatisierung weiterentwickelt: Fonderia Casati produziert Objekte fast vollständig automatisiert und nutzt einen einheitlichen Datenfluss von der Anlage zum Managementsystem des Unternehmens. Dies ermöglicht es auch, den Wasser- und Energieeinsatz zu reduzieren und die Umwelt zu schützen.

2. Die Anforderungen: Kühlung und Kontrolle des Prozesswassers.

Die Fonderia Casati hat an ihrem historischen Standort in der Viale Belforte in Varese, Italien, einen neuen Induktionsofen installiert: Erneut wurde MITA Cooling Technologies, die die Anlage bereits mit einem Verdunstungsturm vom Typ PME-E ausgestattet hatte, als Berater für den Kühlprozess hinzugezogen.

Die Anforderungen an das neue System (ca. 400 kW, thermischer Sprung 10°) waren im Vergleich zur vorherigen MITA-Ausführung reduziert. Bei dieser neuen Gelegenheit war es jedoch notwendig, das Kühlsystem in die Automatisierung des industriellen Prozesses zu integrieren, die das Unternehmen aus Varese in den letzten Jahren entwickelt hatte.

Natürlich wurde sofort daran gedacht, die vom Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung bereitgestellte Hyper-Amortisation für den Erwerb von Gütern und Technologien zu nutzen, die den Wandel zu 4.0 ermöglichen.

3. Die Lösung: PMS-Kühlturm und Kühlstation4.0

Für das Unternehmen aus Varese wurde ein offener Kühlturm des Typs PMS ausgewählt, der aus einem einzigen Block aus korrosionsfestem Glasfasergewebe besteht und für kleine Anlagen geeignet ist.

Klein in der Größe, groß in den Einsatzmöglichkeiten: vor allem, wenn er über hydraulische Anschlüsse und Sensoren in eine Zentraleinheit für das automatische Kühlmanagement integriert ist. Die Kühlstation von MITA Systems besteht aus:

• aus einem Stahlbetontank mit einer zentralen Trennwand, die die Trennung von Warm- und Kaltwasser ermöglicht;
• und einem Technikraum für die Koordinierung aller typischen Funktionen, die über eine intuitive SPS mit Touchscreen gesteuert werden.

Die Basisversion der Kühleinheit ermöglicht Energie- und Wassereinsparungen durch die automatische Regelung einer Reihe von Parametern:

• Ansteuerung, Verwaltung und Kontrolle der Pumpeneinheit und des Motorlüfters;
• Optimierung des Wasserdrucks;
• Optimierung des Salzgehalts des Wassers;
• Kontrolle des Wasserstands in den Tanks;
• Aufbereitung des Turmwassers, u. a. durch die Dosierung von Antiskali-, Korrosions- und Antialgenzusätzen.

Und nicht nur das. Der Kunde kann verlangen, die von der Easybox-Kühlstation überwachten Parameter aus der Ferne zu sehen und sie an sein eigenes Managementsystem zu melden: Das ist auch der Wunsch von Fonderia Casati, die darauf bedacht ist, eine Gießerei 4.0 zu sein. Daher wurde eine Ethernet-Verbindung zwischen den verschiedenen Systemkomponenten und ein Datenaustausch mit der Außenwelt über das Kommunikationsprotokoll Modbus TCP vorgesehen.

Und das alles bei reduzierten Installations- und Wartungskosten: Die Komponenten der Industriekühlanlage sind nämlich vormontiert und werden vor Ort mit verzinkter Hardware zusammengebaut. Dies erleichtert die Demontage auch im Falle von Wartungsarbeiten..